Einfach wird das nicht

Wie schon erwähnt ist die Planung für die Besteigung von Japans höchstem Berg schwieriger als der eigentlich Aufstieg. Mittlerweile ist das Informationsmaterial der Fremdenverkehrsbehörde eingetroffen und nach kurzem Überfliegen stellte ich fest, dass zwar durchaus gute Informationen vorhanden sind, aber nicht das was ich wissen wollte. Also geht die Suche weiter.

Inzwischen habe ich schon rausgefunden das es durchaus eine traditionelle Route für den Aufstieg von ganz unten gibt. Der Yoshida Guchi trail startet am Fuji Sengen Shrine. Von hier benötigt man für den Auf- und Abstieg insgesamt zwischen 15 und 20 Stunden. Eine Übernachtung/Ruhepause auf einer der vielen Berghütten ist also angebracht. Diese Route scheint sich aber ab der 5. Station, mit der beliebtesten der vier Routen, den Aufstieg zu teilen und ist dementsprechend ziemlich stark frequentiert. Wenn man von hier an auf die weniger genutzte Subashiri Guchi Route ausweichen könnte wäre das perfekt.

Um das alles zu planen und mir ein Bild von der Sache machen zu können, benötige ich eine Wanderkarte aus der Region. Nur so lässt sich das alles halbwegs einschätzen. Mal schauen wo man so etwas herbekommt. Wer braucht schon eine Karte, wenn der Bus bis auf 2500m fährt und man nur noch einen Katzensprung vom Gipfel entfernt ist. Der Mensch ist ein Rudeltier. Solange einer vorne weg läuft, laufen die anderen hinterher. Bei der Masse an Gipfelstürmern pro Tag findet sich immer einer der vorgibt zu wissen wo es lang geht.

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