Grünstein – Berchtesgadener Alpen

Mit 1304m gehört der Grünstein zu den kleineren Bergen dieser Gegend, aber seine vorgelagerte Position direkt vor dem Watzmann-Massiv bitte herrliche Blicke auf die umliegenden Berge und die weiten Täler.
Die Tour startet an der Bobbahn direkt am Königssee. Die 2 1/2 Stunden die auf dem Schild angegeben sind, sind gut gemeint, interessieren mich heute aber recht wenig. Mein Ziel ist es, den Grünstein so schnell wie möglich zu besteigen. Ich will mal schauen wie lange ich brauch und dann in unregelmäßigen Abständen versuchen diese Zeit zu unterbieten.

Meine Bergstiefel habe ich heute zu Hause gelassen. Stattdessen trage ich meine Laufschuhe. Der Rucksack wiegt insgesamt nur knapp über 6 Kilo (für das Vorhaben immer noch zu viel) und die Trekkingstöcke durften auch nicht mit. Das Wetter ist optimal und so geht es im lockeren Laufschritt immer entlang der Bobbahn. Nach den ersten Minuten merke ich schnell, dass die Art von Belastung für den Körper etwas ganz neues ist. Mir geht die Puste aus; es fehlen einfach die geraden Strecken auf denen sich mein Körper beim normalen Laufen etwas erholen kann. Also schraube ich das Tempo nach unten und gehe über in den schnellen Schritt. So komme ich wesentlich besser voran, muss aber dennoch nach knappen 30 Minuten eine kurze Pause einlegen. Trotz aller Strapazen erreiche ich den Gipfel nach 57:11 Minuten. Für 700 Höhenmeter in diesem Gelände ist das keine schlechte Zeit, aber definitiv noch ausbaufähig. Mal schauen was die nächsten Wochen so bringen.

Auf dem Gipfel gönne ich mir zuerst mal eine ausgiebige Pause. Da es noch viel zu früh ist um schon wieder abzusteigen beschließe ich noch einen Abstecher zur Archenkanzel zu machen. Das ist ein sehr schöner Aussichtspunkt mit herrlichen Tiefblicken auf den Königssee und St. Bartholomä.

Anschließend geht es weiter zur Kührointhütte am Watzmann wo ich mir eine kleine Brotzeit gönne bevor ich mich wieder an den Abstieg Richtung Königssee mache. Am Ausgangspunkt der Tour angekommen mache ich noch einen kurzen Umweg zum Malerwinkel, ebenfalls ein Aussichtspunkt, um noch ein letztes Foto vom Königssee und St. Bartholomä zu schießen.

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