Mit Skiern um die Winklmoosalm

Der Winter ist wohl doch noch nicht vorbei, der Schnee ist zurück, aber bei Temperaturen um die 15 Grad könnte man auch die Badehose auspacken.

Das erste Mal in diesem Winter wieder auf Skiern unterwegs, da lasse ich es gerne etwas gemütlicher angehen, starte am Parkplatz Seegatterl und steige entlang des Campingplatzes hinauf zur Winklmoosalm. Auf einer schmalen Aufstiegsspur komme ich auf die Ausfstiegsloipe für Langläufer und stehe irgendwann im unteren Ausläufer des Skigebiets Winklmoosalm.
Da das alles irgendwie etwas flotter ging als geplant fahre ich auf der Talabfahrt nach unten und steige nochmal auf, obwohl ich an meinem linken Fuß schon eine erste Druckstelle spüre, aber nur einmal aufsteigen ist irgendwie zu wenig und die Sache mit dem Fuß geht schon irgendwie…hoffentlich!
Auf der Abfahrt mache ich keine so gute Figur, aber ich komme ohne Sturz unten an und steige anschließend gleich wieder auf, bevor ich danach, mit einer kleinen Blutblase am Fuß, mein Nachlager auf der Alm beziehe.
Die Füße müssen sich wohl erst wieder an die schweren und engen Schuhe gewöhnen.
Hier geht’s zum Blasen-Move!

Am nächsten Morgen wird die Blase am Fuß aufgestochen, bevor ich zur ersten „richtigen“ Skitour der Saison starte.
Das Dürrnbachhorn liegt ja quasi direkt vor der Haustür und da wäre es eine Schande, wenn ich diese kurze, relativ einfache Tour auslasse…noch dazu bei diesem Wetter.
Dürrnbachhorn 1
So geht es zunächst durch den Wald auf der gewalzten Forststraße nach oben, bevor ich im freien Almgelände nach oben steige.
Der Schnee verspricht eine tolle Abfahrt, aber zuerst muss ich mal rauf.
Es klappt ganz gut und dank einer gut erkennbaren Aufstiegsspur komme ich ohne größere Probleme voran.
Dürrnbachhorn 5
Die letzten Meter zum Gipfel spare ich mir, denn da reicht mein skifahrerrisches Können zwar für den Aufstieg aus, aber ich muss ja auch noch irgendwie runter und ich habe keine Ahnung wie ich durch die Latschen kommen soll.
Also Pause, Aussicht genießen, Tee trinken und dann wieder runter.
Dürrnbachhorn 6
Zwar verlernt man das Skifahren nicht, aber irgendwie komme ich nicht wirklich gut zurecht und so sieht meine Abfahrt alles andere als dynamisch aus.
Die Oberschenkel und die Füße brennen, Technik miserabel, Performance grauenhaft!
Irgendwie schaffe ich es aber halbwegs sturzfrei zum Ausgangspunkt und gönne mir erst mal ein paar Minuten Pause in der Sonne.
Hier geht’s zum 0-Performance-Move!

Nach der ernüchternden Tour vom Morgen, geht es jetzt noch im Skigebiet ein paar Höhenmeter sammeln.
Einfach mal ein bisschen aufsteigen, dass das Gewissen nicht ganz so schlecht ist.
Auf den gut bevölkerten Pisten, geht es im T-Shirt (ja, es sind weiter über 10 Grad), hinüber zur Steinplatte, wo ich mir irgendwo unterhalb des Kammerkörs einen Stein suche, auf dem ich bei angenehmer Musik aus dem iPod, eine gemütliche und ausgiebige Pause einlege.
Irgendwann geht es dann wieder nach unten und die Füße brennen; wie schon am Morgen. Zusätzlich schmerzen die Schienbeine; super Sache!
Auf einem flachen Stück muss ich im sulzigen Schnee mit vollem Stockeinsatz arbeiten um vorwärts zu kommen.
Es kommt, wie es kommen muss! Ich stoße mich falsch ab, komme mit einem Stock zwischen die Skier, fahre drüber und hatte die längste Zeit zwei funktionierende Stöcke gehabt…Super!
Mit drei Stöcken, oder 1 1/2 oder einem…geht es dann wieder zum Ausgangspunkt, wo ich mein erstes Skiwochenende des Winters 2013/2014 beende.
Momentan brauche ich auch kein weiteres mehr. Ich geh lieber wieder laufen!
Hier geht’s zum Stock-Vernichtungs-Move!

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