Bergsüchtig, so könnte man Steve House durchaus bezeichnen. Reinhold Messner bezeichnet ihn als den besten Höhenbergsteiger unserer Zeit.
Während man dieses Buch liest, wird einem klar, dass Messner mit seiner Aussage durchaus Recht hat.
Viele spektakuläre Begehungen sind Steve House gelungen. Unter anderem zusammen mit Mark Twight und Scott Backes die Slowakische Direkte am Mt. McKinley (Denali) in nur 60 Stunden. Zusammen mit Vince Anderson gelingt ihm 2005 die Durchsteigung der Rupalwand am Nanga Parbat im Alpinstil. Für diese Leistung wurden sie 2006 mit dem Piolet d’Or, dem Oscar der Bergsteiger, ausgezeichnet.
Trotz all dieser Erfolge drängt sich Steve House nie in den Vordergrund. In seinem Buch wird deutlich was ihm das Bergsteigen bedeutet und was er bereit ist dafür aufzugeben. Man bekommt einen Einblick in die Anfangszeit, als er in Slowenien zum Bergsteigen fand, und man erfährt was ihm durch den Kopf geht und was er fühlt, als er solo den K7 bestieg.
Das Buch fesselt von der ersten Seite an und gewährt tiefe Einblicke in die Welt dieses Ausnahmebergsteigers.