Holz für die Hüttn

Natürlich ist Holz vor der Hüttn immer etwas Tolles, wenn aber die Hütte kein Holz hat, dann ist es Zeit für: „Holz für die Hüttn“.
Mein Bruder ist zu Besuch und da bietet sich die heutige Tour, die mir in dieser Form schon länger durch den Kopf geht, geradezu an. Ziel ist der Hochstaufen, genauer gesagt eigentlich das Reichenhaller Haus. Das Wetter heute ist eher durchwachsen, aber mit sehr angenehmen Temperaturen…zu heiß darf es auch nicht sein, denn anstatt schnell und leicht, geht es heute eher langsam und schwer voran.

Steigt man von Urwies, über die Steiner Alm, auf der Nordseite des Hochstaufen nach oben, dann stößt man oberhalb der Steiner Alm, auf ungefähr 1200m auf den Holzlagerplatz der Wirtsleute vom Reichenhaller Haus.
Ich habe heute mal den großen 70l Rucksack dabei, der komplett leer ist, da mein Bruder den Rest trägt. Da bietet es sich natürlich an den Rucksack mit Holz zu beladen und nach oben zu bringen…was für ein Zufall!


So geht es also mit 25 Kilo auf dem Rücken, die restlichen 500 Höhenmeter nach oben. Anfangs geht es noch ganz locker, aber je steiler und steiniger das Gelände wird, desto größer werden auch die Stufenabstände und desto mehr Kraft kostet es nach oben zu kommen.

Es ist doch eine total andere Belastung, wenn man normalerweise mit nicht mal 5 Kilo auf dem Rücken und leichten Schuhen unterwegs ist und heute mit den festen Bergstiefeln und dem 5-fachen des normalen Gewichts. Aber Abwechslung schadet ja nicht.

Auf dem Gipfel des Hochstaufen angekommen geht es nach dem obligatorischen Gipfelfoto, bei leider bescheidener Sicht, runter zum Reichenhaller Haus.
Der Wirt hat sich über das Holz sehr gefreut, denn bei der momentanen Wettervorhersage kann er es die nächsten Tage sicherlich gut gebrauchen.
Nach einer kurzen Brotzeit geht es „federleicht“ wieder nach unten.

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