Sägezahn-Action am Dötzenkopf

Ich möchte dieses Jahr ein paar Dinge ändern. Man könnte es „Gute Vorsätze“ nennen, aber davon bin ich kein Fan. Ich brauche kein neues Jahr um etwas anzupacken, ich mache es einfach wenn ich denke, dass die Zeit reif ist.
Ich habe damals im November mit dem Rauchen aufgehört, nicht erst im Januar…oder sollte man sagen erst im November und nicht schon im Januar?
Ist das Glas halb voll oder halb leer?
Heute ist der 04. Februar…ach nee, heute ist ja der 05. Februar. Bin ich jetzt einen Tag hinter der Zeit oder bin ich der Zeit schon 364 Tage voraus?

Wie dem auch sei.
Dieses Jahr steht mein erster 100er auf dem Programm. Die Rückkehr zur Zugspitze! Einen Trainingsplan gibt es nicht, aber ich bin dabei meine Laufgewohnheiten etwas zu ändern.
Öfter mal ein paar längere Läufe einbauen, auch mal etwas flacher unterwegs sein und wenn wenig Zeit ist, nicht auf das Laufen verzichten, sondern eben einen flotten 3000m-Lauf durch die Nonner Au einbauen.

Stabi-Training…auch wenns schwer fällt.

Motiviert durch Ambit und Lupine auch mal ein paar außergewöhnliche Dinge anpacken.

So wie heute!

Vom Festplatz in Bad Reichenhall geht es hinauf Richtung Dötzenkopf. Nicht bis ganz hoch, sondern nur 200 Höhenmeter, dann eine 180° Drehung und wieder runter. Das ganze 5x hintereinander und das noch ein kleiner Anreiz dabei ist, nehme ich mir vor, den Aufstieg jeweils in maximal 12 Minuten zu bewältigen, so dass ich am Ende 1000 Höhenmeter in unter 60 Minuten schaffe.
Klingt stumpf, ist es auch, aber Spaß macht es trotzdem.
Man steigt sofort auf dem Trail ein, der auch ein paar technische Passagen hat und dank diverser Stufen auch etwas unregelmäßig verläuft. Einfach ideal für solch ein kleines Spielchen.
Die erste Runde war noch in Ordnung, die zweite wurde dann schon etwas langweiliger, aber mit gepflegter House-Musik lässt sich das alles ganz gut aushalten.
Als ich das dritte Mal am oberen Ende umkehre spiele ich schon mit dem Gedanken aufzuhören, aber drei Zacken auf dem Profil schauen nicht so toll aus wie fünf.
Runde vier wird dann schon ziemlich zäh, aber irgendwie schaffe ich es mich für Runde fünf zu motivieren.
Ich bin ja absolut kein Fan von Gegenanstiegen und heute gibts dann auch noch gleich vier Stück von dieser Sorte. Das härtet ab!
Runde fünf wird dann die Zäheste von allen, was auch zu erwarten war, und die Oberschenkel und Waden zwicken auch schon ein wenig.
Nach knapp 1 Stunde und 40 Minuten ist der Spaß dann vorbei und das Profil schaut in der Auswertung ganz lustig aus. Noch dazu hat sich der Puls ebenfalls schön angepasst…lustig!
Die etwas langsameren Aufstiege, knapp über 12 Minuten, konnten durch schnellere Runden ausgeglichen werden, so dass ich unter 60 Minuten für 1000 Höhenmeter bleibe.

Lustige Sache…nicht zum letzten Mal…immer offen sein für Neues!

Hier geht’s zum Move!

Dötzenkopf

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