Mein letzter Ultra

Keine Angst, die Überschrift ist nicht so gemeint…oder doch?

Bei jedem Start (auch auf kurzen Distanzen) ging es mir bisher durch den Kopf. Egal ob beim Zugspitz Supertrail, in Squamish oder an der Streif:

Warum tue ich mir das an?

Eine Frage die sich sicher jeder stellt, sei es bei der Vorbereitung, direkt am Start oder während des Laufs. 1x, 2x, 10x, 100x…
Antworten gibt es viele auf diese eine Frage. Man selbst hat vielleicht sogar verschiedene Antworten.
In der Vorbereitung sagt man sich noch: „Weil es Spaß macht und ich meine Grenzen austesten möchte.“
Am Start: „Weil es einfach genial ist, mit so vielen verrückten Leuten dieses Erlebnis zu teilen.“
Während des Laufs: „Ich weiß es nicht.“ „Ich habe keine Lust mehr.“ „Warum?“
Im Ziel: „Weil es einfach nur geil ist und ich alles richtig gemacht habe!“

Euphorie wird zur Verzweiflung, Motivation zum Stillstand.
Lockere Beine werden bretthart, leichte Rucksäcke tonnenschwer.
Kurze Anstiege werden zum gigantischen Berg, flache Stücke zu den langsamsten Abschnitten.
Lust wird Frust, Liebe wird Hass.

Genauso wellig wie das Profil der Strecke, genauso geht es auch mit einem selbst mal hoch und mal runter.
Mal geht es rasend schnell, mal verliert man ganz langsam die Lust.

Aber ganz egal was auch passiert, am Ende ist man wieder am Anfang und alles ist gut.
Man kommt im Ziel an und weiß ganz genau warum man die letzten Stunden, unzählige Kilometer und unendlich viele Höhenmeter auf sich genommen hat.

Es ist ein Gefühl das man nicht beschreiben kann…man muss es selbst erleben!

Zugspitz Ultratrail ich komme!

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