Normalerweise macht der Mai alles neu, aber bei mir ist es der Januar, bzw. das neue Jahr.
Wer mir auf Movescount oder Strava folgt, dem ist es vielleicht schon aufgefallen: Im Januar war ich ziemlich aktiv.
Das liegt daran, dass ich meine Art zu laufen etwas geändert habe. Gerade der Winter, wenn die Berge tief verschneit sind, bietet sich für ein paar Experimente an.
Im letzten Jahr habe ich die 2000 Kilometer- und die 100.000 Höhenmeter-Marke läuferisch knapp verpasst. Dieses Jahr habe ich mir das Ziel wieder gesetzt und am besten fängt man dann am 01.01. damit an sein Ziel zu erreichen.
Der Januar ist vorbei und es hat sich ein bisschen was geänder. Ich denke, dass ich diese Änderungen auch mit in den Sommer nehme.
Mindestens einmal in der Woche, am besten zweimal drehe ich drei Runden im nahe gelegenen Stadion und absolviere dabei ein kleines Lauf-ABC. 100m Anfersen, 100m Knie-hebe-Lauf, 100m Hopserlauf und 100m Auslaufen, das ganze drei Mal und danach geht es auf eine normale Laufrunde.
Auch wenn ich bisher kein Fan von Lauf-ABC war, aber die 10 Minuten vor einem Lauf nehme ich mir gerne. Schaden wird es sicher nicht.
Im letzten Jahr habe ich deutlich gemerkt, dass sich meine Ausdauer merklich verbessert hat. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass irgendwie etwas an Geschwindigkeit dabei auf der Strecke geblieben ist. Aus diesem Grund werde ich ab und an mal einen schnellen Lauf einbauen. Ein paar Höhenmeter dürfen da auch dabei sein, aber nicht sonderlich viel. Ich bin noch auf der Suche nach einer „Rennstrecke“. Mein momentaner Favorit ist eine Runde mit 11,3 Kilometern und 244 Höhenmetern. Das ist dann immer der Einsatz für die CloudRacer von On. Ziemlich geniale Schuhe, mit denen man richtig schnell laufen kann.
Testbericht folgt!
Die Höhenmeter dürfen bei all der Abwechslung natürlich nicht zu kurz kommen und wenn es mal nicht der Staufen nach Feierabend sein kann, dann werden wohl auch mal des Öfteren ein paar Wiederholungen an kleineren Hügeln anstehen…Hauptsache Höhenmeter.
Die klassischen Ruhetage wo ich überhaupt nichts mache, versuche ich weitestgehend zu minimieren. Anstatt überhaupt nichts zu machen, versuche ich lieber eine lockere Runde zu laufen. Einfach irgendwas Gemütliches.
Stabitraining steht dieses Jahr auch wieder auf dem Plan und bisher bin ich ziemlich fleißig. Noch hat sich die Schludrigkeit aus dem letzten Jahr nicht eingeschlichen.
Alles in Allem viel Abwechslung, ohne dabei aber aus Zwang oder nach irgendeinem Plan zu laufen. Ziel ist mehr zu laufen, aber dabei keinesfalls die Lust zu verlieren oder gar Verletzungen zu riskieren oder zu provozieren.
Ich bin gespannt wie das Jahr wird…bisher bin ich absolut zufrieden.
Der Januar war mit 253 Kilometern mein bisher bester Laufmonat seit Aufzeichnung und mit 7400 Höhenmetern bin ich aufgrund der Witterung auch mehr als zufrieden.
8 Gedanken zu “Alles neu macht der Januar!”
So in etwa mache ich es auch. Bin einmal die Woche im Bahntraining – da gibts dann das volle Programm mit Lauf-ABC und Intervallen… Mal schauen obs was bringt 🙂
Jupp…lassen wir uns überraschen.
Schaden wird es nicht! 😉
Hmmmmm, wäre „Streber“ jetzt gemein? 🙄
Nein! 😉
Haha, vorbildlich, nicht nur gelaufen, sondern auch was für den Rest der Muskeln getan…so wird es was und hoffentlich Verletzung frei 🙂
Salut
Danke…ich denke das wird schon!
Dir auch eine verletzungsfreie Saison
Viele Grüße
Steve
Fein fein, etwas mehr Struktur im Training kann niemals schaden. Ich beuge mich seit Anfang des Jahres auch einem Trainingssystem und fahre bisher recht gut damit. Grade Temposachen habe ich aus Bequemlichkeit meistens vermieden.
Ja, mal schauen…verkehrt ist es sicher nicht und Spaß macht es bisher auch. 😉