Al Habrich Trail

Erster Tag in Squamish und perfektes Wetter. Was will man mehr? Nach dem Frühstück bei Starbucks gehts es Richtung Sea to Sky Gondola. Wir wollen uns heute mal im Bereich um den Al Habrich ein bisschen austoben, aber ohne uns dabei vor dem Rennen am Wochenende zu sehr aufzuarbeiten.

Los geht es an der Talstation der Gondel und zunächst geht es über den Summit Trail rauf zur Bergstation.
Knapp 7 Kilometer, gespickt mit etwas mehr als 800 Höhenmeter warten auf uns. Das alles garniert mit gigantischen Trails und einer atemberaubenden Landschaft.
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Schon zu Beginn, beim Eintauchen in diesen typischen Wald, offenbart der Trail sein volles Potential.
Durchsetzt mit Wurzeln und Steinen, teils mit ordentlich hohen Stufen versehen geht es Meter für Meter nach oben.
Dabei nehmen wir natürlich jeden Fotospot mit den wir finden können und versuchen dabei so viel Awesomeness wie möglich auf den Bildern einzufangen.
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Ein kurzer Abschnitt auf einer Forststraße und dann geht es auch schon wieder auf wahnsinnigen Trails weiter.
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Die Gegend hier ist einfach der Hammer und man muss hier gelaufen sein um es zu 100% zu verstehen was damit gemeint ist. Die Bilder spiegeln es zwar ganz gut wider, aber in Wirklichkeit ist noch ein gutes Stück besser. Schwer vorstellbar, aber es ist wirklich so.

Oben an der Bergstation angekommen ist es fast ein bisschen wie in den Alpen, denn überall dort wo eine Bahn hochfährt tummeln sich natürlich auch die Touristen. So ist es hier natürlich auch, nur scheinen die Leute hier oben etwas gelassener zu sein als der typische Urlauber bei uns. Sie sind einfach drin im Kanada-Rhythmus und machen den Urlaub zum Urlaub. Sie schalten zurück und genießen, was uns Europäern doch immer wieder schwer fällt.
Hier lebt man den Urlaub noch!
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Nach einer kleinen Runde über das Plateau machen wir uns weiter in das Hinterland, hinauf Richtung Al Habrich und Sky Pilot.

Jetzt wird die Landschaft noch ein bisschen wilder und man merkt, dass es hier in die Ecke deutlich weniger Leute verschlägt als auf den ersten Abschnitt unserer Tour.
Die teils saftigen Anstiege lassen die Oberschenkel gut arbeiten…vielleicht nicht unbedingt die beste Vorbereitung aufs Wochenende, aber mit diesem Tapering konnten wir drei uns noch nie anfreunden. Dafür ist es hier einfach viel zu genial.
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Im oberen Bereich des Al Habrich Trails wird es dann noch einmal richtig abenteuerlich, denn der Neverland Trail macht seinem Namen alle Ehre.
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Es ist das letzte Stück des markierten Weges, bevor es dann in die Region geht in der man Schilder und Wegweiser vergeblich sucht. Diese Abenteuer heben wir uns allerdings für ein anderes Mal auf, denn die Vernunft hat uns noch nicht komplett verlassen und mit knapp 1500 Höhenmetern in den Beinen entscheiden wir uns für den Rückweg.
Noch schnell die Wasserflaschen an den ausgetrockneten Neverland Falls auffüllen und dann geht es wieder runter.
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Der äußerst technische Downhill wartet mit ein paar giftigen Gegenanstiegen auf uns, aber er belohnt uns auch nochmal mit einer paar atemberaubenden Ausblicken.
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Da wir alle drei unsere GoPros dabei haben experimentieren wir damit natürlich auch ein bisschen rum und wagen die ersten Filmversuche im Downhill.
Dabei werden wir Zeuge von Rupis spektakulärem Sturz auf einer rauen Granitplatte.
Bis auf ein paar ordentliche Schürfwunden und einer kleinen Prellung ist zum Glück nichts passiert. Der Blutverlust hielt sich in Grenzen und Rupman, der den Namen „Aggressive Downhillsau“ nicht umsonst trägt, konnte weiterlaufen.

Natürlich habe ich ihn vorher gefragt ob ich das Video veröffentlichen darf und Rupi gab mir dazu sogar noch sein Filmmaterial.
Somit dürft ihr also hautnah dabei sein.

Sturzfrei ging es danach weiter bis zum Ausgangspunkt der Tour.

Ein gigantischer Einstieg in den TripOfAwesomeness. So darf es weitergehen…natürlich ohne Stürze.
Jetzt gibt es aber erst mal einen Tag Ruhepause, bevor Tobi am Samstag die 50 Meilen in Angriff nimmt und Rupi und ich am Sonntag die 50k. Nebenbei stehen wir ja auch noch als Streckenposten auf dem letzten Berg und schicken die Läufer in den letzten Downhill. Rupi und ich am Samstag und Tobi am Sonntag.

Hier geht es zum Stuntman-Rup-Neverland-Move!

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