Mount Rainier Trailcheck

Wir sind angekommen in den USA, genauer gesagt in Morton, zwischen Mount Rainier und Mount St Helens.
Mit knapp über 1100 Einwohnern erfüllt dieser Ort so ziemlich jedes Klischee das man aus den amerikanische Filmen kennt.
Untergekommen sind wir in einem Motel, dass von außen auch jedes Klischee erfüllt, aber innen echt schickt eingerichtet ist. Zwei Kingsize-Betten, Badewanne, alles wunderbar.
Einzig das Frühstück erschreckt uns ein bisschen. Aber nicht die Dinge die es zum essen gibt, sondern das Geschirr.
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Es wird wohl Zeit, dass der Exportweltmeister Deutschland mal ein paar Ideen zum Thema Umweltschutz und Müllvermeidung exportiert. Man sollte die Hoffnung noch nicht aufgeben. Vielleicht lernen sie es ja noch.
Wer solch eine grandiose Landschaft vor der Tür hat, der sollte mit der Natur eigentlich etwas sorgsamer umgehen.

Nach dieser etwas gewöhnungsbedürftigen Erfahrung machen wir uns auf in den Mount Rainier Nationalpark.

Nach wenig Zivilisation, viel Straße und noch mehr Bäumen kommen wir am Parkplatz Longmire, im südlichen Teil des Nationalparks, an. Von hier wollen wir uns mal ein bisschen die Gegend und die Trails anschauen.
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Ja, diese Gegend kann sich sehen lassen und die Trails natürlich auch.
Steiler als gedacht geht es durch den dichten Wald mit seinen hohen Bäumen und dem weichen Waldboden nach oben.
Das Netz an Trails ist an den Parkplätzen immer ziemlich ausgeprägt, so dass sich die vielen Wanderer relativ gut und schnell verteilen.
Natürlich wird auch irgendwann der Blick auf den 4392m hohen Mount Rainier frei.
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Es ist schon sehr imposant, wie dieser vergletscherte Berg die Umgebung dominiert und wenn man ihn aus diesem Blickwinkel sieht, dann will man nicht glauben, dass es noch über 3000m bis zu seinem Gipfel sind. Dieser bleibt aber nur den ambitionierten Bergsteigern mit Gletscherausrüstung vorbehalten, da das Trailnetz, zum Glück, nicht so weit ausgebaut ist.
Auf dem Rückweg unserer kleinen Runde nehmen wir auch noch einen kleinen Abschnitt des 93 Meilen langen Wonderland Trails mit.
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Dieser Trail zieht sich einmal um das komplette Massiv des Mt Rainier.
Gary Robbins hat sich letztes Jahr den Rekord (supported) auf diesem Trail geholt.
TheGingerRunner Ethan Newberry hat ihn dabei begleitet und einen Film darüber gedreht.
Wer also noch etwas mehr von dieser wunderbaren Gegend sehen will, dem empfehle ich dringend, sich ein Glas Wein einzuschenken, zurückzulehnen, auf play zu drücken und zu genießen.
Wer keinen Wein trinkt, darf natürlich trotzdem auf play drücken.

Nach unserer kleinen 11 Kilometer-Runde machen wir uns mit dem Auto auf den Weg zum Wanderzentrum Paradise, dem wohl am höchsten frequentierten Punkt hier im Nationalpark. Bei dieser Aussicht, die man quasi mit dem Auto erreicht, ist das auch kein Wunder.
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Mit einer kleinen Wanderung und ein paar Höhenmetern vertreten wir uns noch ein bisschen die Beine um noch etwas näher an diesen mächtigen Berg heran zu kommen. Auf dem Weg kann sogar die Wade etwas in Szene gesetzt werden. 😉
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Aber auch ohne Wade kann sich die Aussicht von hier oben sehen lassen.
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Mit diesem kurzen Ausflug soll es das aber auch schon für heute gewesen sein.
Meine Beine werden nicht leichter und lieber ein/zwei Tage etwas kürzer treten.

Morgen geht es weiter in den Süden, Richtung Mount St Helens.
Das ist der Berg den man hier hinten links gut erkennen kann.
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Mal schauen welche amerikanischen Abenteuer uns auf dem Weg dorthin erwarten. Wir sind gespannt!

Hier geht es zum Say-hello-to-Mt-Rainier-Move!

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