Vollgas Frühling

Endlich ist der Frühling da und er kommt gleich richtig. Mit sommerlichen Temperaturen und sehr wenig Regen; dafür umso höheren Temperaturen. Das brennt den Schnee ordentlich weg, sorgt aber für trockene Böden. Aber zum Glück ist Regen in Sicht und er wird sich wohl auch in den höheren Lagen nicht in Schnee verwandeln. Somit geht es langsam aufwärts mit der Schneelage, wobei aber die umgestürzten Bäume und die vielen Winterschäden nach dem Schnee die nächste Herausforderung darstellen. Alles in allem wird es wohl ein sehr holpriger Start in die Sommersaison und stellenweise wird es das ganze Jahr über dauern, bis alle umgestürzten Bäume geräumt wurden.

Aber es gibt sie noch, die gut laufbaren Wege, die auch jetzt schon dafür sorgen, dass man ein paar Höhenmeter sammeln kann; wie zum Beispiel der Weg vom Königssee hinauf zum Stahlhaus.

Ein Klassiker der hier, oberhalb der Königsbachalm, erst so richtig schön wird. Wie man sieht, ist die Forststraße bis hierhin weitestgehend schneefrei und so lassen sich die ersten ca. 600 Höhenmeter schön gemütlich abspulen, bis dann wenige Meter oberhalb der Alm der Schnee die Straße bedeckt und das Vorankommen wesentlich schwieriger wird.

Weiter oben im Bereich des Schneibsteinhauses herrscht dann noch tiefster Winter.

Kurze Zeit später, am Stahlhaus, ist für heute Schluss. Eigentlich wollte ich noch weiter zum Schneibstein, was auch ohne größere Probleme machbar gewesen wäre, aber der Wind war mir zu heftig und nur mit kurzer Hose bekleidet wäre es wohl etwas frisch geworden. Somit genieße ich das Panorama, bevor ich mich wieder auf den Weg nach unten mache.

Am Parkplatz am Königssee angekommen gönne ich mir noch einen weiteren Aufstieg um den ausgelassenen Schneibestein wenigstens ein bisschen zu kompensieren. Es geht hinauf auf den Grünstein.

Vorbei am geparkten Auto (das kostet Kraft ;-)) geht es über den Parkplatz, weiter zur Bob- und Rodelbahn und danach direkt an die steile Rampe die den Anstieg einläutet.

Ein schöner steiler, sehr sonniger Anstieg, der sich Meter für Meter nach oben schraubt und erst im letzten Abschnitt die ersten Blicke ins Tal freigibt.

Mit nur knapp 700 Höhenmetern ist der Aufstieg nicht sonderlich lang, aber dafür umso steiler. Am Gipfel angekommen wird man mit einem der schönsten Aussichten im ganzen Berchtesgadener Land belohnt und gemessen an der kurzen Aufstiegszeit ist das Zeit/Aussichts-Verhältniss unschlagbar.

Hier oben kann man es definitiv aushalten und so gönne ich mir eine kleine Pause und genieße die Aussicht und die, für diesen Gipfel, ungewöhnliche Ruhe. 😉

Nach der Pause geht es auf dem gleiche Weg wieder zurück zum Auto und dieses Mal bleibe ich auch stehen und beende meine heutige Tour.

Schön wars, Spaß hat’s gemacht! Hoffen wir das der Schnee schnell schmilzt, es dennoch genügend Regen gibt und die Aufräumarbeiten zügig vorankommen.

Hier geht es zum Frühlings-Move!

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