Das Hochgründeck ist mit seinen 1827m einer der höchsten bewaldeten Berge Europas; so sagt es zumindest Wikipedia. Für WU ist es der höchst bewaldete Gipfel Europas. Wer auch immer Recht hat ist am Ende Wurscht, denn eines stimmt sicher: Das Hochgründeck ist einer der schönsten Aussichtsberge Österreichs.
Bevor man aber von oben die Aussicht genießen kann muss man da erst mal hin und da auf den Gipfel keine Bahn fährt, bleibt wohl nur der Weg zu Fuß.
Wir starten bei den WUSAs an der Haustür und bahnen uns zunächst unseren Weg über die Straße hinauf zum letzten Bauernhof, bevor die Forststraße beginnt die uns mit stetiger Steigung nach oben bringt. Auch hier in der Gegend hat der lange und harte Winter seine Spuren hinterlassen. Umgestürzte Bäume so weit das Auge reicht. Die Forstarbeiter haben allerhand zu tun um die Schäden zu beseitigen und die Wege so gut es geht für Wanderer, Biker und Trailrunner wieder herzurichten; eine Mammutaufgabe!
Die Forststraße trägt den lustigen Namen „Hummelweg“ und diese verlassen wir nach gut 6 Kilometern und biegen ein auf den „Sportsteig“. Hier ist der Name Programm, denn sportlich sollte man schon sein, wenn man sich diesen steilen und mit Wurzeln durchsetzten Trail unter die Sohlen nimmt. Belohnt wird man dafür aber mit einem Traumtrail wie er hier schöner nicht sein könnte.
Immer wieder werden in lichten Abschnitten Blicke auf die hinter uns liegende Bergwelt frei. Bischofshofen und Co. liegen uns zu Füßen, während sich dahinter die mächtigen Massive von Hochkönig und Hagengebirge auftürmen.
Der Sportsteig macht seinem Namen alle Ehre. Man könnte ihn aber auch „Schweißsteig“ oder „Keine-Gnade-für-die-Wade-Steig“ nennen; dieses Ding hat definitiv Potential.
Im oberen Abschnitt kommen wir dann auch noch mit dem letzten Schnee des Winters in Berührung. Es sind definitiv keine kleinen Schneefelder, sondern es ist eine mächtige geschlossene Schneedecke mit der wir es hier zu tun haben.
Hier liegt noch einiges von dem weißen Zeug. Mal schauen wie lange es diesen Sommer dauern wird bis alles weggeschmolzen ist.
Vorbei am Heinrich-Kienerhaus bahnen wir uns den Weg bis zur St. Vinzenz Friedenskirche die hier oben in den Jahren 2003 und 2004 erbaut wurde.
Hier gönnen wir uns eine Pause, genießen die Ruhe und die Aussicht. Das letzte Stück bis zum Gipfel sparen wir uns heute, da wir keine große Lust auf weiteres Schneegestapfe haben. 😉 Somit haben wir diesen Sommer definitiv einen Grund nochmal wieder zu kommen…am besten in den Abendstunden.
Mit ein paar kleineren Variationen verläuft unser Abstieg auf dem Aufstiegsweg und der Sportsteig spuckt uns auf die Forststraße, die uns wieder auf den Asphalt spuckt und irgendwann stehen wir wieder vor der Haustür der WUSAs.
Eine sehr geniale Tour und nebenbei für Sabrina und Christian auch die erste 1000Hm+ Tour in Laufschuhen in dieser Saison. Jetzt läuft die Maschine wieder an und in einer Woche sehen wir uns ja schon beim Schwarzach Trail Salzburgerland.
Danke fürs Mitnehmen und für die tolle Tour. Wiederholung definitiv, aber dann am Abend und mit Stirnlampe! 😉
Hier geht es zum WUSAs-Home-Vertical-K-Move!
Eine Video der heutigen Tour ist in der Mache. Wer es nicht verpassen möchte, sollte schon mal meinen YouTube-Channel abbonieren! 😉
Here we go! 😉
6 Gedanken zu “Mit den WUSAs aufs Hochgründeck”
Es war ein Fest!
Absolut…Wiederholung!
Puh, der Schnee sieht schwer zu laufen aus, sulzig, oder? Dann lieber im Sommer 😊
Salut
Jupp, ziemliche Plackerei, aber halbwegs gut gespurt.
Für die Anstrengungen wurden wir ja zum Glück entschädigt.
Viele Grüße
Steve
So nervig der Altschnee auch ist…. Optisch ist die Kombination mit dem Frühlingsgrün im Tal einfach unschlagbar.
Das stimmt…aber im Sommer ist’s auch schön! 😉