Auf 3720m

10.02.2009

Zur gewohnten Zeit setzten wir am nächsten Tag unseren Aufstieg fort. Irgendwie hatte ich es gestern geschafft mir einen ziemlich starken Schnupfen einzufangen, mit dem ich heute auch noch meine Last hatte. Zum Glück gab es in meiner Reiseapotheke dafür das richtige Mittelchen. Eine starke Erkältung, oder eine ständig verstopfte Nase, kann dafür sorgen, dass man in der Gipfelnacht im Bett bleibt und nicht nach oben geht.

Das Wetter zeigte sich heute anfangs nicht von seiner besten Seite. Es war stark bewölkt, blieb zum Glück aber trocken. Während unseres Aufstiegs zur Horombo Hut, hatten wir immer wieder herrliche Blicke auf den nahe gelegenen Mawenzi (zweithöchster Berg im Kilimanjaro-Massiv).

Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke, hatte unsere Mannschaft an einem Lunch-Platz für uns ein leckeres Essen vorbereitet. Nur mit Hilfe eines Gaskochers zauberten sie ein herrliches Gericht, das keine Wünsche offen lies.

Nach zwei weiteren Stunden kamen wir an der Horombo Hut an. Auch hier merkte man schon, wie am Vortag, dass ziemlich viele Menschen am Berg unterwegs waren. Das Camp, das aus vielen kleinen Holzhütten besteht, ähnelte einem Ameisenhaufen. Bei unserem alltäglichen kleinen Aufstieg, zur besseren Akklimatisierung, wurden dann auch erste Blicke auf den Kibo frei.

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