Bayerisch Gmain – Berchtesgaden
FINALE
Die Freude auf das Ziel steigt. Das Wetter ist gut, doch leider verdecken Wolken sehr oft die markanten Berchtesgadener Berge. Der Weg ist einfach und verläuft zum größten Teil auf Asphalt.
Um 11:30 erreiche ich mein Ziel, den Bahnhof von Berchtesgaden. Hinter mir liegen 21. Tage und 380 Kilometer. Eine sehr schöne, anstrengende und unvergessliche Tour geht zu Ende.
Fazit:
Die Wanderung hat sich auf jeden Fall gelohnt. Man sieht ein sehr breites Spektrum der deutschen Bergwelt.
Die Beschilderung des Weges ist sehr stark abhängig von der Sektion des Alpenvereins in der man sich befindet. So findet man auf manchen Etappen eine Menge an Wegweisern, während man zwei Tage später ohne Detailkarte nicht mehr weiter kommt.
Was meine Ausrüstung betrifft, so hatte ich Gegenstände dabei, die ich nicht gebraucht habe und bei der nächsten Tour dieser Art bestimmt zu Hause lasse. Auch mit der Wechselwäsche habe ich mich ein bisschen verkalkuliert und etwas zu viel dabei gehabt.
Die Dauer der Wanderung war genau richtig; länger hätte sie nicht gehen dürfen. Auf die Dauer verliert man etwas die Motivation wenn man allein unterwegs ist. Leider habe ich ein geeignetes Buch vergessen um mir die freie Zeit auf den Hütten oder den Pensionen zu vertreiben. So musste ich sofern vorhanden, auf den Fernseher zurückgreifen. Beim nächsten Mal nehme ich mehr als nur den Wanderführer zum lesen mit.
Der Wanderführer war, nicht zuletzt aufgrund der Telefonnummern der Hütten und Tourist-Informationen, ein sehr hilfreicher und wichtiger Begleiter. Hätte ich auf ihn nicht zurückgreifen können, hätte ich das ein oder andere Mal ziemlich alt ausgesehen.