Das Wetter könnte nicht besser sein und dank der eisigen Temperaturen hält sich die Marzoller Langlauf-Loipe in einem sehr guten Zustand. Ich denke ich hätte mir keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können im mit dem Langlaufen anzufangen.
Getreu dem Motto, wer im Sommer lang laufen kann, der kann auch im Winter Langlaufen.
Nach meinem Langlauf-Debüt am Donnerstag ging es die darauffolgenden Tage munter weiter.
Es wäre ja auch eine Schande wenn ich es nicht ausnutzen würde, dass ich quasi an der Haustür in die Loipe einsteigen kann.
Ich ziehe im Flur die Langlaufschuhe an, packe meine Ski, trage sie über die Straße, schnalle sie an und los geht’s! Es gibt Schlimmeres 😉
Auf dem Weg Richtung Weissbach, dort verläuft das flachste Stück der Loipe, darf ich mich dann erst mal einen Anstieg hochquälen, bevor ich es dann auf der 1,4 Kilometer langen Runde etwas laufen lassen kann.
Mittlerweile gibt es sogar schon die ersten Strava-Segmente auf der Loipe…wer die wohl angelegt hat?
Natürlich geht es nach einigen Runden auch wieder über den „Berg“ zurück, denn die Skier werden dort abgeschnallt, wo sie angeschnallt wurden.
Ich hätte nie gedacht, dass mich eine solch kleine Steigung so ins Schwitzen bringen kann. Beim ersten Versuch am Freitag musste ich sogar in der Mitte pausieren. Technik ist eben alles und kann durch nichts ersetzt werden.
Dafür lief es heute, am Sonntag, schon wesentlich besser. Fortschritte sind also deutlich erkennbar und es lohnt sich, weiter zu machen. Alles andere wäre bei diesem Anblick auch falsch…weitermachen!
Und so endet der vierte Tag auf den Langlauf-Latten. Ich bin motiviert und hoffe, dass die Loipe vor der Haustür noch lange in einem guten Zustand bleibt…und wenn nicht, ist die Auswahl in der Umgebung ja auch nicht die schlechteste.
Ich denke, ich werde meine Skibergsteiger-Karriere an den Nagel hängen, noch bevor sie angefangen hat und schwenke auf Langlauf um. Es macht einfach mehr Spaß, ich muss mir keine Gedanken über Lawinen machen, ich kann nicht so schlecht Langlaufen wie Skitouren gehen und mein Knöchel ist beim Langlaufen nicht so beleidigt wie beim Skitouren gehen.
Martin Fourcade zieh dich warm an! Steve Einar Auchdalen ist auf dem Vormarsch!
11 Gedanken zu “Langlauf – Infiziert mit dem Virus”
Traumhaft schön, ich glaube, da würde ich auch nochmal – kann dich gut verstehen !
Unbedingt! 😉
Aber werde dem Trailrunning nicht untreu 😉
VGV
Keine Angst Volker.
Spätestens die steigenden Temperaturen werden dafür sorgen, das Skier wieder in den Keller wandern 😉
Sonnige Grüße aus dem Süden
Hallo Steve,
wow, da hat dich ja richtig das Fieber gepackt! Aber klar, wenn Langlaufen so einfach ist, wie Laufen (raus bei der Tür und los gehts), kann ich das verstehen! 🙂
Hier war heute schon deutlcih zu spüren, dass wir seit 3 Tagen wieder leichte Plusgrade haben – die Strecke, die ich heute gewählt hatte, liegt noch dazu den ganzen Tag in der Sonne und das gab schon einige sulzige Stellen.
„Deine“ Loipe sieht hingegen noch richtig perfekt aus! Herrlich!! 😀
Ja Doris, die Loipe ist echt in einem guten Zustand und das obwohl der Bauer sie schon lange nicht mehr präpariert hat.
Die nächsten Tagen wird sich das aber wohl ändern; dann werde ich wohl mal richtigen Bischofswiesen ausweichen.
Gute Alternativsportart im Winter, wenn nur die Technik nicht wäre 😉
Ich wünsch Dir weiter viel Spass beim Langlaufen, aber mir scheint Du bist wirklich schwer infiziert 😀
Salut
Oh ja Christian und je besser es mit der Technik läuft, desto mehr Spaß macht es.
Teufelskreis!
Viele Grüße aus den Bergen
Hallo Du Typ, Du weißt aber das man SCHNEE dafür benötigt! Will das nur mal so gesagt haben 😉 #prayformoresnow
LG Wu
Das stimmt! 😉
Schneefrei ist mir aber doch lieber. DA verzichte ich dann auch wieder auf das Langlaufen! 😉
LG
Die Wade