Heute ging es auf den 1688m hohen Hochschlegel. Blickt man von Bad Reichenhall aus auf den Predigtstuhl mit der Predigtstuhlbahn, so befindet sich der Hochschlegel, nicht einsehbar, genau hintendran.
Der Aufstieg beginnt am Wanderparkplatz in Bayerisch Gmain. Der Weg führt anfangs durch den schattigen, kühlen Wald und wird mit zunehmender Höhe immer steiler. Über den Alpgartensteig windet sich der Weg, leicht ausgesetzt, aber gut mit Leitern und Drahtseilen versichert, nach oben.
Zwischen den Wänden steigen wir bis knapp unterhalb dem Gasthaus an der Schlegelmulde immer schön im Schatten auf. Leider ist die Sicht nicht gerade optimal und Salzburg ist im dichten Morgendunst nur sehr schwach zu erkennen. Nach einer kleinen Rast und gut gestärkt geht es anschließend die letzten Höhenmeter Richtung Gipfel.
Langsam ziehen Wolken auf und die Sicht auf den Hochstaufen und den Zwiesel ist leider nicht optimal. Auch lässt sich aufgrund des Untersberges nicht so weit ins Berchtesgadener Land hinein sehen wie vom Gipfel des Zwiesels. Nach den obligatorischen Fotos auf dem Gipfel geht es wieder bergab ins Tal. Vorbei an der Schlegelalm geht es über einen Steig, der nicht auf jeder Karte eingezeichnet ist, hinunter. Während die Predigstuhlbahn fleißig links von uns immer schön hoch und runter fährt, schlängelt sich der schmale Weg, mal steil, mal schön eben und flach, nach unten. Mit erreichen des Waldes lässt sich auch der Weg wieder etwas angenehmer laufen und bald darauf ist Bad Reichenhall in greifbarer Nähe.
Leider hat das Wetter heute nicht zu 100 Prozent mitgespielt, aber auch bei bester Sicht bietet der Hochsclegel bei weitem nicht so einen schönen Ausblick auf die umliegenden Berge wie zum Beispiel der Zwiesel. Dafür ist der Weg etwas anspruchsvoller und steiler.