Der X-Wind Pro von Salomon ist ein weiterer Vertreter der Citytrail-Serie. Das W in der Produktbezeichnung steht für die Frauenvariante, die sich im Schnitt etwas von der Männerversion unterscheidet.
Der X-Wind Pro lässt sich im Prinzip als gedämpftere Version des X-Scream beschreiben.
Die Sprengung beträgt ebenfalls 9mm (19mm auf 10mm) und auch die Sohle besteht aus den non marking Conta Grip HA und LT Versionen. Dank TLC (Transition Link Carriage Construction) verfügt der X-Wind Pro über zwei Zwischensohlen in unterschiedlichen Härtegraden. Das sorgt für einen geschmeidigeren Bewegungsablauf und mehr Stabilität; gerade auf ebenen Strecken.
Für eine gute Passform sorgen dehnbares Air-Mesh im Obermaterial und das bewährte Sensifit-System das den Fuß gut umschließt.
Der Rest sind klassische Salomon-Technologien die sich in allen anderen Schuhen bewährt haben und so auch im X-Scream zu finden sind.
X-Wind Pro und der Citytrail
Während sich der X-Scream nicht für einen Ausflug auf technische Trails eignete, macht der X-Wind Pro dort schon eine bessere Figur, wenngleich er dort aber eigentlich nicht hin gehört. Zwar sorgt das grobe Profil für guten Grip, aber man merkt dem Schuh doch an, dass er mehr in der City und auf den stadtnahen Trails zu Hause ist.
Dort macht er aber eine gute Figur und überzeugt mit einem angenehmen Laufgefühl. Die Bauweise und die gute Dämpfung kommen auch Laufanfängern zu Gute und steigern den Spaß.
Wenn man von den technischen Trails absieht, dann ist der X-Wind Pro ein Schuh, der alles ein bisschen kann, ohne aufgrund zu präziser Spezialisierung in einer Kategorie komplett zu versagen.
Er ist im Prinzip ein Schuh für die Mixed-Läufe. Door-to-trail nannte Salomon mal eine vergangene Reihe (Crossmax, XR Mission) und genau in diese Kerbe schlägt auch der Wind. Lange Läufe bei denen man von der Stadt, über den Radweg bis hin zum Trail alles läuft sind genau die Spielwiese des X-Wind Pro.
Eine kleine eierlegende Wollmilchsau, gerade für die Jahreszeiten in denen die technisch alpinen Trails unter einer dicken Schneedecke liegen.
Mehr Infos gibt es auf salomon.com
10 Gedanken zu “Salomon X-Wind Pro W”
Ist jetzt optisch nicht so mein Fall aber ich finde das die Sohle durchaus trailtauglich aussieht. Ich kann mir vorstellen dass der bei langen Läufen über Wald- und Feldwege ganz gut ist.
Ja, von der Bauart erinnert er etwas an den „stiefmütterlichen“ XA Pro 5 oder 6.
Door-to-Trail, das kann er. Es darf eben nur nicht technisch werden.
Sehe ich das richtig das er nicht mit Endofit ausgestattet ist? Ich musste beim Wings Pro nun leider feststellen, das diese Technologie bei meinen Füßen nicht in jedem Schuh taugt. Der X-Wind Pro liest sich auf jeden Fall gut – wobei ich den X-Scream schon als völlig ausreichend gedämpft auf harten Untergründen empfinde und für mich auf langen Kanten auf Forstwegen und nicht technischen trockenen Trails geeignet ist (erinnert mich bei jedem Tragen von der Dämpfung an Straßenlaufschuhe). Preislich liegen die beiden ja ungefähr gleich.
Richtig, der hat kein Endofit.
Ist ne nette Alternative zum X-Scream, aber beide braucht man nicht würde ich sagen.
Schöner Bericht!
Danke dir 😉
Hallo Steve,
ich hab mich da einmal durch deine spannende Sammlung an Schuhen gelesen, vor allem bei Salomon. Ich habe eine Frage zum Wings Pro (http://www.salomon.com/schw/product/wings-pro.html?article=373199) ist der irgendwie der Nachfolger von dem hier vorgestellten X Wind Pro? Vom Aussehen und der Sohle sehen die fast gleich aus (?). Mir wurde zu diesem Schuh als Einstiegsvariante geraten.
Danke für deine Antwort 🙂
Hey Marcel,
ich kenne den Wings Pro nicht, aber ich kenne die Vorgänger und die waren schon wesentlich mehr Trail als der X Wind Pro, der ja klassisch in die Stadt und auf die Straße gehört.
Ich denke, der Wings Pro ist auch eher was fürs Gelände und in der Kategorie von XA Pro etc. einzuordnen.
Also ein eher etwas schwererer Schuh, der sich für „Anfänger“ sehr gut eignet, da er ein breites Spektrum anbietet ohne zu speziell zu sein.
Habe damals auch mit dem Wings 1 und 2 angefangen.
Ich behaupte mal, zu Beginn kannst du mit dem nix falsch machen.
Viele Grüße
Steve
Coole Sache Danke für deinen Kommentar. Ich habe gestern in der Nacht mal einen Probelauf probiert. Allerdings musste ich nach einer Weile gehen, weil meine unteren Wadenmuskeln blockierten. Ich denke das kommt vom Bergauflaufen. Ist das ein Anfängerproblem bzw. hätte ich weniger Mühe, wenn ich schon ein Vorfussläufer wäre?
Ich frage mich ab welcher Steigung (sofern es eine „Regel“ dafür gibt) nicht mehr mit dem Fersen aufgesetzt wird?
Aber vielleicht bin ich einfach zu langsam. Halbmarathon geht hatte ich so 1:50.
Danke für deinen Kommentar 🙂
Aus der Ferne betrachtet würde ich sagen, dass legt sich mit der Zeit.
Hatte Anfangs auch immer ein Ziehen in der Wade oder auch mal in der Achillessehne.
Solange du es nicht übertreibst geht das von ganz von alleine weg und kommt dann auch irgendwann nicht mehr. Als gewöhnungs- und trainingssache.