Gigantische Thumseetrails mit vielen verrückten Leuten

Es war eindeutig mal wieder an der Zeit zu einer Runde „on the trails up to the top“ einzuladen. Das erste und letzte Mal in diesem Jahr und da muss es schon was besonderes werden. Da bieten sich die Thumseetrails natürlich an, denn normalerweise würde man solche Trails of Awesomeness an diesem ruhigen und idyllischen See nicht erwarten.
23 Männer und Frauen stehen also an diesem gigantischen Nikolaustag am Parkplatz am Thumsee und warten darauf, dass ich ihnen ein paar Sahnestücke hier am Thumsee zeige; und damit meine ich nicht den Kuchen in der Gaststätte.
Bei den momentanen Verhältnissen hätten wir auch auf irgendeinen hohen Berg laufen können, aber mit dem heutigen Programm war ich auf alles vorbereitet und so kommt bei Sonnenschein und herrlichen Temperaturen sogar etwas Gardasee-Feeling auf.
Die Strecke für heute habe ich aus so ziemlich den krassesten und bekanntesten Trails zusammengestellt.
Den Anfang macht natürlich kein geringerer Trail als der berühmte Killertrail.
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Meter für Meter geht es die steile Flanke nach oben und ich will nicht wissen, was die Autofahrer weiter unten gedacht haben müssen, wenn sich lauter bunte Gestalten in der Wand nach oben schrauben.
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Am Hillary-Step gibt es natürlich, wie auch an diesem unbekannten Mount Everest im Himalaya, einen kleinen Stau…und das mitten in der Todeszone.
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Oben angekommen geht es nach einem kurzen Gruppenbild gleich weiter, zunächst auf einem kleinen schmalen Trail, dann weglos über eine steile Wandkante.
Fast senkrecht geht es im Fellrunning-Style nach oben. Wer hier keinen Grip hat, der kommt nicht weiter.
Weit oberhalb der Höllenbach-Alm stoßen wir wieder auf die Forststraße, der wir zunächst folgen und dann auf den Höllenbachsteig einbiegen.
Der erste Downhill des Tages und er könnte fast nicht besser sein.

Am Ende dieses genialen Downhills geht es auf der steilen Forststraße wieder runter Richtung Thumsee.
Oberhalb des Sees geht es dann auf den nicht minder genialen Connectivity-Madness-Trail, der einfach nur dazu dient, den lästigen Asphalt weiter unten zu umgehen.
Leider ist der Chefnavigator Gripmaster nicht dabei und so kommt es, dass ich den Trail verliere und wir gezwungen sind über eine Wiese wieder runter auf die Straße zu laufen.
Nicht ganz so toll, aber dank dem Alpinen Steinschaft Stratos, der sich hier ebenfalls sehr gut auskennt, geht es nur wenige Meter später, auf der nächsten Wiese wieder nach oben in den Wald und zurück auf den eigentlichen Connector-Trail.
Jetzt kenne ich mich wieder aus und nach einer relativ flachen Querung kommen wir wieder am Fuße des Killertrails an.
Richtung Antoniberg geht es auf den Trails weiter, bevor wir den kaum erkennbaren Abzweiger zum Yakuza-Trail nehmen.
Ich hatte die Truppe vorgewarnt, dass es jetzt steiler wird als am Killer und ich denke aber, dass es niemand so schlimm fand, denn irgendwie war es ja schon geil!
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Steil, steiler, am steilsten, Yakuza!
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Oben angekommen geht es dann das Videospiel wieder runter zum Antoniberg.
Über zwei Stunden sind wir jetzt schon unterwegs und jetzt teilt sich die Truppe auf.
Während sich ein Teil wieder auf den Rückweg zum Auto macht, nimmt der zweite Teil den Kranzelstein in Angriff und begibt sich auf das große Abenteuer des Kastencrossing.
Wir wählen den Anstieg über den Snaketrail, Richtung Paul-Gruber-Haus, in der Hoffnung noch etwas Sonne zu erwischen; und der Plan geht auf.
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Irgendwann oben müssen wir aber den Weg verlassen und das Abenteuer Kastencrossing im weglosen Gelände starten.
So wirklich finde ich den Einstieg nicht und außer mir war lediglich Tom „die Rakete aus Graz“ schon einmal hier oben und kennt das Kastencrossing. Aber jedes Corssing ist anders und so wird es auch heute mal wieder total anders.
Querfeldein, hoch, runter, hoch, runter, da ein Trail, jetzt ist er weg, da ein Punkt, ne doch nicht, zu weit rechts, weiter links, da vorne der Kasten, nein dahinter…
…es ist einfach genial und es macht irgendwie tierische Spaß, planlos mit Plan durch den Wald zu rennen.
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Aber Tom hat einfach ein Gespür für den Kasten und bringt uns zielstrebig und souverän ans Gipfelkreuz.
Zwar kommen wir aus der völlig falschen Richtung, aber wir sind da und es war, wie zu erwarten, ziemlich genial.
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Nach dem letzten Gipfel des Tages geht es in den steilen Downhill runter zum Thumsee, der uns nach 450 Höhenmetern wieder am Ausgangspunkt ausspuckt.

Ein genialer Lauf geht zu Ende.
Vielen lieben Dank an Alle fürs vorbei kommen. Ich hoffe ihr hattet mindestens halb so viel Spaß wie ich. 😉
Es hat mich riesig gefreut euch meine Hometrails (Winter Edition) zu zeigen.
Diesen 2. Advent sollten wir zum Dauertermin machen…also schon mal für 2016 vormerken!
Ich werde mir aber Mühe geben davor schon nochmal eine gemeinsame Runde anzubieten…
…nach dem heutigen Fest wäre es ja schade, wenn wir uns erst in einem Jahr wieder treffen.

Lasst es krachen!

Hier geht es zum Bericht der WUSA’s und von aufeundobe.de

Hier geht es zum Community-Move-of-Awesomeness!

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