Halbe Königssee-Umrundung

Zwar liegt meine Runde um den See schon ein paar Tage zurück, aber ich will euch die Bilder natürlich nicht vorenthalten, denn auch wenn es für mich „nur“ eine halbe Königssee-Umrundung war, wars trotzdem wie immer genial.

Unterwegs war ich dieses Mal nicht mit der klassischen Vatertagsgang, sondern mit den lauffreudigen Gästen unserer Hochzeitsgesellschaft.
Das Wetter ist an diesem 25.05.2017 nicht unbedingt perfekt, aber es ist trocken und warm genug um einen schönen Tag auf den Trails um den See zu verbringen.

Zu siebt bahnen wir uns den Weg vom Parkplatz am Königssee, über die Hochbahn und Königsbachalm, hinüber zur Priesbergalm und rauf auf den Trail.
Es geht durch den Stiergraben nach oben und wie es das Schicksal will, entdecken wir in den Bäumen, circa 50 Meter vom Weg entfernt, einen Herzchen-Luftballon.

Das muss ein Zeichen sein…wie auch immer dieser Ballon da hingekommen ist.

Die letzten 300 Höhenmeter vor dem Hochgschirr treffen wir dann auf die zu erwartenden geschlossene Schneedecke.

Der Schnee trägt relativ gut, aber in eingewehten Bereichen bricht man auch locker mal bis zur Hüfte ein. Da ist es von Vorteil, wenn man grob weiß wo der eigentliche Wanderweg verläuft.

Am höchsten Punkt angekommen weht ein kräftiger und eisiger Wind, der uns relativ schnell zum Weiterlaufen bewegt.
Es kommt ein bisschen Expeditionsfeeling auf…Expedition in kurzen Hosen! 😉

Auf dem Weg durch das Landtal kämpft sich dann auch wieder die Sonne durch die Wolken und die Hänge der umliegenden Berge werden frei und mit etwas Glück entdecken wir Gämsen und Steinböcke die auf den Grasmatten Sonne tanken.

Mit Erreichen der Baumgrenze tauchen wir in den dichter werdenden Wald ein und treffen dabei auf einige Winterschäden.
Wir räumen Bäume von den Wegen und klettern teilweise über riesige, dicke Baumstämme.

Zu Beginn des Landtalsteigs, hinunter zum Obersee, werden die Schäden größer. Laufbar ist dieses Gelände bei weitem nicht mehr. Der Winter hat hier deutliche Spuren hinterlassen. Ich denke, dass ich in Zukunft diesen Steig immer weniger laufen werde und lieber die Runde über Wasseralm und Kärlingerhaus erweitere.

Am Obersee angekommen, teilt sich unsere Gruppe auf.

Ein Teil fährt mit mir von Salet über den See, zurück zum Ausgangspunkt, während der Rest weiterläuft, später teilweise in St. Bartholomä in das Boot steigt oder die Runde ganz zu Ende läuft.

Egal wie weit und lange wir an diesem Tag unterwegs waren, Spaß hatten wir allemal und das ist das Einzige was am Ende zählt.

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