Verglichen mit meinen bisherigen Schuhen aus der adidas TERREX Reihe war/ist der Soulstride Flow von Anfang an etwas anders, was mich zu Beginn des Test auch durchaus skeptisch stimmte. Mit gemischten Gefühlen ging ich in den ersten Testlauf, denn rein von der Optik her, machte der Schuh auf mich nicht den Eindruck eines Trailschuhs und auch die Bezeichnung passte nicht so Recht in die bisherige Produktreihe meiner TERREX Schuhe.
Aber natürlich bekommt auch der Soulstride Flow eine Chance sich zu beweisen und die hat er wahrlich genutzt. Zugegeben, er ist jetzt nicht meine erst Wahl für schnelle Tempoeinheiten oder technische Trails, aber was er definitiv kann ist auf langen flowigen Trails oder auf Forststraßen, dahinrollen. Jetzt wird wohl auch klar, woher der Name kommt und wenn man sich dazu die üppige Dämpfung ansieht, dann erkennt man, wohin die Reise mit diesem Schuh geht…es geht auf die langen Kanten.
Ich hoffe, dass dies nicht der letzte Schritt von adidas in diesen Bereich der gedämpften Trailschuhe ist, denn man kann den Soulstride durchaus mit dem ersten Speedgoat von Hoka vergleichen und wenn es adidas gelingt, in den weiteren Entwicklungsstufen den Schuh noch etwas dynamischer und agiler zu machen, dann kommt hier ernsthafte Konkurrenz auf Hoka und Co. zu.
Man darf gespannt sein, was sich 2024 hier tut. Ob es eine Neuauflage des Soulstride Flow geben wird oder ob man die Merkmale dieses Schuhs mit den Eigenschaften eines anderen Schuhs aus der TERREX Reihe kombiniert…es bleibt spannend!
Der Schuh wurde mir von adidas für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Einen Einfluss auf den Test hatte diese kostenlose Bereitstellung nicht.
