Jetzt ist es endlich soweit. Der Zugspitz Ultratrail steht vor der Tür und zwar so nah, dass man ihn schon förmlich spüren kann.
Am Samstag fällt um 07:15 Uhr in Grainau der Startschuss zu meinem ersten 100er. Auch wenn ich es schon oft erwähnt habe, tue ich es jetzt trotzdem noch einmal:
Ich bin heiß wie Frittenfett!
Mein Outfit für den Zugspitz Ultratrail
Es ist eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem.
Die Hose und das Startnummernband waren schon beim Supertrail 2012 und in Squamish 2013 dabei, genauso wie der iPod der mich, auf den hoffentlich weniger als 19 Stunden, mit Musik versorgen wird. Ich werde aber erst einmal ohne Musik starten um den Akku etwas zu schonen.
Die Ambit muss natürlich mit. Ich habe das Intervall für die Aufzeichnung geändert, so dass der Akku auch länger als 15 Stunden hält. Der Track wird dadurch zwar etwas ungenauer, aber diese Abweichungen kann man sicher vernachlässigen wenn man bedenkt, dass das Tempo nicht so extrem schnell sein wird. In Serpentinen gibt es dann vielleicht ein paar Abweichungen, aber auf Geraden sollte es passen.
Das Shirt kommt frisch aus der Druckerei und muss natürlich mit.
Das Buff als Sonnenschutz wandert aber erst mal griffbereit in die Hosentasche.
Neu sind die Stöcke; Speedstick von Leki. Karbon, extrem leicht, einteilig…da ist Schub dahinter. Bergauf sollen sie die Beine entlasten, bergab nehme ich sie aber in die Hand. Hier laufe ich lieber ohne Stöcke, außer vielleicht im finalen Downhill.
Die Schuhe werde ich, so der Plan, am Hubertushof (Kilometer 55) wechseln. Ich beginne im Bushido von La Sportiva und wechsle dann auf den New Balance MT1210CO Leadville.
Und der Rucksack?
Noch klemmen die Reißverschlüsse des Advanced Skin S-LAB 12 etwas, aber nach einer Behandlung mit Kerzenwachs ist er bereit für den Zugspitz Ultratrail.
Die Trinkblase habe ich ausgebaut, stattdessen laufe ich mit Soft Flasks (3x500ml) wovon ich aber eine im Startbereich trinken werde, so dass während des Laufs effektiv zwei zum Einsatz kommen.
Meine Lupine muss natürlich mit. Das Flutlicht wird mir die letzten Höhenmeter hoffentlich erleichtern. Gemäß Reglement ist eine Ersatzbatterie mitzuführen, was bei der Lupine allerdings sehr kostspielig und schwer werden kann. Aus diesem Grund habe ich einfach eine zweite Stirnlampe dabei. So bin ich für alle Eventualitäten gerüstet.
Der nötige Energieschub für Zwischendurch kommt von PowerBar. Hier schöpfe ich aus der breiten Palette der vielen Produkte. Ich werde mich wohl während des Laufs von fest zu flüssig durchessen. Zusätzlich gibt es Magnesium- und Salztabletten die ich mir an jeder Verpflegungsstation einwerfen werden; sofern ich daran denke.
Der Fotoapparat ist natürlich dabei.
Gemäß dem Reglement habe ich noch Handschuhe, eine Mütze und Beinlinge dabei, um mich vor der Kälte zu schützen. Eine Regenjacke ist ebenfalls Pflicht genauso wie ein langes Shirt. Dieses Shirt ersetzte ich durch eine dünne Windjacke. Die kann man nämlich bequem an und ausziehen bzw. mal einfach schnell drüber ziehen wenn es am Start noch etwas frisch ist.
Mein Erste Hilfe Set besteht aus einer Rettungsdecke, zwei Mullbinden, einer Sicherheitsnadel, einer Packung Taschentücher, Handy und zwei Blasenpflastern. Die geforderte Signalpfeife ist beim Rucksack standardmäßig mit dabei.
Insgesamt kommt der Rucksack auf ein Gewicht von 3,6 Kilogramm.
Es kommen dann noch vom Veranstalter des Trailbook und der neue Faltbecher dazu, der die Einwegbecher an den Verpflegungsstationen ersetzt.
So, von mir aus kann es losgehen!
Zugspitz Ultratrail ich komme!
11 Gedanken zu “Ready for the Zugspitz Ultratrail”
Super ausgerüstet!
Viel Spaß und Erfolg dir!
Danke dir Markus
Thx for sharing! wir sehen uns am Start
😉
Yeah…gerne!
Wahnsinn 🙂 Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Und natürlich *Daumen drücken* !
Danke dir Conny
19 Std sind ja nur 10 Std länger als ich letztens unterwegs war.
Ich drück die Daumen, dass Du gut durchkommst und bin heiß wie Frittenfett auf Deinen Bericht!
LG Volker
Hihi…danke dir!
Der Bericht kommt dann…keine Angst! 😉
Verpackst du das ganze noch irgendwie wasserdicht?
Nur Handschuhe und Mütze, weil der Schweiß durchdrückt und wenn man sie braucht und die Teile nass sind, ist das unangenehm.
Sollte der Wetterbericht allerdings Sauwetter vorher sagen (wonach es aber wohl nicht ausschaut), dann verpacke ich mehr Sachen wasserdicht.